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Computertomografie

Seit kurzem verfügen wir über einen neues CT- Gerät. Es handelt sich um einen  16- Zeilen- Spiral- CT der neuesten Generation.  Durch die innovative Technik (das Gerät verfügt über die Adaptive Iterative Dosisreduktion) kann die erforderliche Röntgenstrahlendosis gegenüber herkömmlicher Technik erheblich gesenkt werden.

Die Computertomografie (CT) zählt zu den sogenannten Schnittbildverfahren. Mit aufwändiger Computertechnik werden Querschnittsbilder angefertigt, die bei zahlreichen Erkrankungen wertvolle Informationen zur Diagnose erbringen. Der zu untersuchende Körperbereich wird beim CT „scheibchenweise“ betrachtet.

Bei der Computertomografie wird der Patient von der MTRA betreut.

Das CT- Gerät (der Computertomograf) besteht aus einem kurzen und ausreichend weiten Tunnel, durch den der Patient auf dem Untersuchungstisch langsam hindurch bewegt wird. Eine Kombination aus einer speziellen Röntgenröhre und einem Detektor für die Röntgenstrahlen bewegt sich um den Patienten herum. Im CT werden die Bilder also mit Röntgenstrahlen erzeugt. Das bedeutet, dass auch im CT die Belange des Strahlenschutzes streng beachtet werden müssen. Das bedeutet auch, dass unbedingt eine so genannte rechtfertigende Indikation vorliegen muss. Wie auch bei den anderen Verfahren in der Radiologie ist der sinnvolle Einsatz im konkreten Fall zu beachten. Von der Untersuchung im CT sollte ein entsprechender Nutzen für den Patienten und ein Einfluss auf die Behandlung zu erwarten sein.

Oftmals ist es erforderlich, ein spezielles Kontrastmittel in die Blutbahn (intravenös) einzuspritzen, zum Beispiel bei der CT des Kopfes.

Eine Kontrastmittelinjektion ist fast immer erforderlich bei der CT des Brustkorbes bzw. der Lunge und bei Computertomographien der Bauchorgane. Bei der Untersuchung der Bauchorgane ist eine gute Vorbereitung des Patienten besonders wichtig. Soll der Darm beurteilt werden, zum Beispiel nach Krebsoperationen, können Abführmaßnahmen und das Trinken eines Kontrastmittels notwendig sein.

Bei der Computertomographie der Nasennebenhöhlen, der Wirbelsäule und der Gelenke wird Kontrastmittel nicht benötigt. Zu diesen Untersuchungen ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich.

Das Kontrastmittel, das bei der CT intravenös injiziert wird ist ein so genanntes nicht ionisches Jodkontrastmittel. Es ist gut verträglich, doch müssen für eine sichere Anwendung verschiedene Faktoren beachtet werden. Zum einen ist die Mitteilung der Laborwerte Kreatinin und TSH (wird durch den Hausarzt oder den behandelnden Arzt bestimmt) erforderlich. Diabetiker die ein Medikament mit der Substanz Metformin nehmen, müssen dieses zwei Tage vor und zwei Tage nach einer Kontrastmittelinjektion absetzen. Um festzustellen, ob ein erhöhtes Risiko einer Kontrastmittelunverträglichkeit besteht, werden allen Patienten vor einer CT-Untersuchung mit Kontrastmittel die folgenden Fragen gestellt:

  • Sind bei Ihnen Allergien bekannt?
  • Trat bei eventuellen früheren Kontrastmittelinjektionen eine Unverträglichkeit auf?
  • Sind Sie Diabetiker?
  • Haben Sie eine Nierenerkrankung?
  • Haben Sie eine Schilddrüsenüberfunktion?

Bei CT- Untersuchungen mit Kontrastmittel ist es erforderlich mindestens 4 Stunden vor der Untersuchung nüchtern zu bleiben. Das bedeutet nicht auf Flüssigkeit zu verzichten. Im Gegenteil- eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist sowohl vor der Untersuchung als auch danach wichtig.