An der Marienkirche 2, 17033 Neubrandenburg, Tel. 0395 / 44 220 220

Mammografie

Die Mammografie ist eine spezielle Methode in der Radiologie, bei der die Brust untersucht wird. Dazu gibt es ein spezielles Röntgengerät. Es wird nur eine sehr geringe Strahlendosis für die Aufnahmen benötigt. Die Mammografie ist die beste Untersuchungsmethode zur Früherkennung von Brustkrebs.

Die Mammografie unterliegt sehr strengen Anforderungen an die Qualitätssicherung.

Die Mammografie zeigt Tumore in der Brust, und zwar oft schon wenn noch nichts tastbar ist. Deshalb werden Patientinnen zwischen 50 und 75 Jahren zur Vorsorgemammografie (Screening) eingeladen. Ansonsten nimmt üblicherweise der Frauenarzt die Überweisung vor, wenn eine Mammografie erforderlich ist

Bei den meisten unklaren Veränderungen der Brust, insbesondere bei tastbaren Knoten ist eine Mammografie unerlässlich. Ein Anlass zur Durchführung einer Mammografie ist auch ein erhöhtes persönliches Brustkrebsrisiko. Von einem erhöhten Brustkrebsrisiko geht man zum Beispiel aus, wenn eine Brustkrebserkrankung unter den Verwandten (Mutter,  Tochter, Schwester) vorliegt. Patientinnen, bei denen bereits Brustkrebs diagnostiziert und behandelt wurde, müssen regelmäßig kontrolliert werden.

Frauen, die wissen möchten, ob es sinnvoll und ratsam ist, eine Mammografie durchführen zu lassen, sollten dies mit Ihrem Frauenarzt besprechen.

Eine Mammografie umfasst die Anfertigung von insgesamt vier Aufnahmen. Bei der Auswertung wird die Dichte des Drüsengewebes beurteilt, und es wird nach auffälligen Verdichtungen sowie nach Mikroverkalkungen gesucht. Wenn Voruntersuchungen vorhanden sind erfolgt der Vergleich bzw. die Verlaufsbeurteilung.

Manchmal ist es erforderlich, neben der Mammografie eine Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der Brust durchzuführen.

Die Mammografie unterliegt sehr strengen Anforderungen an die Qualitätssicherung. Das Mammografiegerät der Radiologie an der Marienkirche Dr. Fischer und Dr. Petrik erfüllt die technischen Anforderungen vollständig. Die vorgeschriebene tägliche und monatliche Überprüfung der Technik verhindert Abweichungen. Die Qualität der Aufnahmen wird regelmäßig kontrolliert, die Messprotokolle für das Gerät müssen regelmäßig bei der Ärztekammer vorgelegt werden. Außerdem müssen die Ärzte, die Mammografien durchführen alle zwei Jahre eine Prüfung an einer Fallsammlung der kassenärztlichen Vereinigung ablegen.